Prasinezumab

Roche: Nächster Schritt für Parkinson-Mittel

, Uhr
Berlin -

Der Pharmakonzern Roche wird mit seinem Parkinson-Kandidaten Prasinezumab eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie starten. Dabei werde der Wirkstoff an Parkinson-Patienten getestet, bei denen sich die Krankheit noch im Frühstadium fortsetzt, teilte das Schweizer Unternehmen mit.

Im vergangenen Dezember hatte Roche mit dem Antikörper an sich einen Forschungsrückschlag in einer Phase-IIb-Studie „Padova“ gemeldet. Prasinezumab hatte darin zwar den primären Endpunkt verfehlt, gleichwohl aber einen möglichen Nutzen des Mittels bei der Parkinson-Krankheit im Frühstadium aufgezeigt.

Die Entscheidung, den Kandidaten nun in der Phase-III weiterzuerforschen, basiere auf Daten aus der Padova-Studie und den laufenden offenen Verlängerungsstudien der Programme Padova und Pasadena (Phase II), hieß es nun.

Mehrere Endpunkte aus den Studien deuten demnach auf einen potenziellen klinischen Nutzen von Prasinezumab hin, wenn es zusätzlich zu einer wirksamen symptomatischen Behandlung im Frühstadium der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird.

Roche hatte im Dezember 2013 mit dem Biotechunternehmen Prothena eine Lizenz-, Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung für monoklonale Antikörper – wie beispielsweise Prasinezumab – zur Behandlung der Parkinson-Krankheit geschlossen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Deutscher Zusammenschluss
Biontech will Curevac übernehmen
„Partnerschaftlicher Austausch“
Landesregierung bei Boehringer
Einschränkungen aufgehoben
Panmedica übernimmt Aspirin i.v.

APOTHEKE ADHOC Debatte

OSZAR »